Dampflokomotiven der BR 01, 03, 05, 10, 12, 17, 183 bad. IV h1-3, 18 201 Reko DR und 19 DB/DR !!


Dampflok Baureihe 01 der ehemaligen Deutschen Bundesbahn/Reichsbahn !

BR 01 der DB/DR
Technische Daten Baureihe 01
Baujahr von - bis 1925 - 1935
Ausmusterung - bis 1975
Beschafft ca. 240 Stk.
Geschwindigkeit 120/130 km/h
LüP mit Tender 23940 mm
Dienstgewicht ohne Tender ca. 110 t
Treibraddurchmesser 2000 mm.

Historie

Die Baureihe 01 der DR/DB war bis zu ihrem ausscheiden am Ende der Dampflokzeit Mitte der 70'er Jahre das Arbeits- und Paradepferd der Bahn. 
Die 05 bekamen nicht viele Leute zu sehen, es gab ja nur 2 Exemplare, die 01 fand man in ganz Deutschland.
Die Baureihe 01 wurde in ca. 240 Exemplaren als 2 Zylinder Lok gebaut. Da es nicht genug (nur 2 05er) Lokomotiven für hohe Geschwindigkeiten gab, wurde beschlossen, weitere 01 für eine Geschwindigkeit von 150 km/h zu bestellen. Diese wurden mit einer Stromlinienverkleidung versehen und erhielten statt des 2 Zylinder Triebwerks ein 3 Zylindertriebwerk. Alle anderen Bauteile waren zur normalen 01 fast identisch. Es wurden 1939/1940 !! 55 Maschinen dieses Typs geliefert, weitere bestellte Maschinen fielen dem Krieg zum Opfer. Die 3 Zylinderloks werden heute als "01 hoch 10" bezeichnet und hatten damals Ordnungsnummern ab 1000 (o1 1001...) ! Schon während des Krieges wurden wegen erheblichem Wartungsaufwand die Verkleidungen zurückgeschnitten bzw. ganz entfernt. 54 Loks der 0110 waren nach dem Krieg im Bestand der DB, fast alle waren irgendwann im Bw Osnabrück beheimatet. 34 Loks wurden 1956 - 1958 auf Ölfeuerung umgebaut. Die Kohleloks der BR 01 erhielten später die Ordnungsnummer 011, die Ölloks die Nr.: 012 !

Die letzte Heimat der 01 war das Bw Rheine. 


Dampflok Baureihe 0310 der ehemaligen Deutschen Bundesbahn/Reichsbahn !

BR 03 der DB/DR
Technische Daten Baureihe 0310
Baujahr von - bis 1939 - 19??
Ausmusterung - bis 1966 (DB)/19?? (DR)
Beschafft 60 Stk.
Geschwindigkeit 140 km/h
LüP mit Tender 23905 mm
Dienstgewicht ohne Tender ca. 103 ,04 t
Treibraddurchmesser 2000 mm.

Historie

Die Baureihe 03 entstand eigentlich als Notlösung zur schon vorhandenen BR 01. Die Leistungen der BR 01 konnten wegen ihres Achsgewichtes von ca. 20t besonders im Norddeutschen Raum nicht erbracht werden. Viele Strecken waren nur für einen Achsdruck von 17t zugelassen. Bei Versuchen stellte sich dann heraus, daß die älteren Länderbahnlokomotiven BR 17 und BR 39 nicht als Ersatz geeignet waren. So wurden von der Lokomotivindustrie eine "leichte Schnellzuglok" mit 17,5t Achsgewicht gefordert, die als besondere Vorgabe eine 2'C1' mit 4 Zylinder Verbundtriebwerk sein sollte, obwohl mit der 01 das Zwillingstriebwerk erprobt war. Nach durchsicht der Vorlagen der Industrie wurde nun doch eine 2 Zylindermaschine genommen. Ca. 298 Maschinen wurden dann bi 1935 gebaut.

Durch die guten Erfahrungen mit der 03 h2 wurde auch diese Lok wie bei der 01 "weiterentwickelt" um den immer schneller werdenden Zügen gerecht zu werden. 1939 wurden dann 140 Maschinen als 3 Zylinderloks bestellt, die alle eine Vollverkleidung wie die BR 05 hatten. Durch den dann aber beginnenden Krieg wurden nur 60 Maschinen geliefert. Nach dem Krieg gelangten 26 Loks im Bestand der DB und 21 in den Bestand der DR, 10 Maschinen blieben bei der PKP. Da die Lokomotiven sehr leistungsfähig waren wurden sie bei der DB/DR nach und nach mit neuen Kesseln ausgerüsstet aber ihre Stromlinienverkleidung entfernt.


Dampflok Baureihe 05 der ehemaligen Deutschen Bundesbahn/Reichsbahn !

BR 05 der DB/DR
Technische Daten Baureihe 05
Baujahr von - bis 1935
Ausmusterung -bis 1958
Beschafft 2 (3) Stk.
Geschwindigkeit 175 km/h
LüP mit Tender 26265 mm
Dienstgewicht ohne Tender 129,9 t
Treibraddurchmesser 2300 mm.

Historie

Die Baureihe 05 der DR/DB wurde 1932/33 von der DRG gefordert, bzw. wurde eine Lok für Geschwindigkeiten um 150 km/h gesucht. Es wurden viele verschiedene Vorschläge eingereicht, da es in diesem Geschwindigkeitsbereich bisher keine Erfahrungen gab. Aus Versuchen mit den Stromlinienloks der BR 03 wurde das Konzept der BR 05 entworfen. 2 Loks wurden "klassisch" gebaut, (001 und 002) eine 05 wurde als Versuchslok mit vorne liegendem Führerhaus gebaut (Kohlestaubfeuerung). Bei dieser Lok lief der Tender hinter der Rauchkammer. Probleme mit der Kohlestaubförderung vom Tender zur Lokspitze und Schwierigkeiten bei der Verbrennung des Kohlenstaubs führten zum Umbau zu einer "normalen" 05! Die Leistungsfähigkeit und der allgemein gelungene Entwurf dieser BR führten am 11.5.1936 zu einer Weltrekordfahrt der Lok 05 002 mit der Höchstgeschwindigkeit von 200,4 km/h zwischen Hamburg und Berlin. Nach Aussagen der Meßingenieure und des Lokführers wäre "noch mehr drin gewesen", aber mit Rücksicht auf die Ehrengäste wurde bei ca. 200 km/h Schluß gemacht. Alle Loks kamen nach dem Krieg zum Bw Hamm, wurden aber vorher Ihrer Stromlinienverkleidung entledigt. Mit dem Erscheinen der BR V200 wurden diese Lok's ausgemustert, die 05 001 bekam ihre Stromlinienverkleidung wieder und steht nun im Verkehrsmuseum Nürnberg. Es ist leider typisch für den Geist der damaligen DB, das nicht die Weltrekordlok 002 gerettet wurde. Dieses Schicksal teilten leider viele Dampflokbaureihen, sie waren so schnell verschrottet, daß es heute nur noch Fotos von Ihnen gibt.


Dampflok Baureihe 10 der ehemaligen Deutschen Bundesbahn

BR 10 der Deutschen Bundesbahn
Technische Daten Baureihe 10
Baujahr von - bis 1956
Ausmusterung -bis 1967
Beschafft 2 Stk.
Geschwindigkeit 140 km/h
LüP mit Tender 26503 mm
Dienstgewicht o.Tender 118,9 t
Treibraddurchmesser 2000 mm.

Historie

Die Baureihe 10 der DB gehörte zum Neubauprogramm der Deutschen Bundesbahn. Diese Baureihe sollte die Dampfloks der BR 01 und 03 ablösen, da die V200 kein vollwertiger Ersatz für diese Baureihen sein sollte. Alle 2 Maschinen wurden von Krupp gebaut, die 001 mit Kohle/Öl Feuerung und die 002 mit Ölhauptfeuerung. Die 001 erhielt später auch eine Ölhauptfeuerung. Beide Lokomotiven haben sich nicht bewährt und schieden wegen immer wieder auftretender Triebwerksschäden aus dem Unterhaltungsbestand aus. Die 10 001 steht als Museumslok vor dem Deutschen Dampflok Museum (DDM) in Neuenmarkt-Wirsberg.


Dampflok Baureihe 12 der Deutschen Bundesbahn

BR 12 der Deutschen Bundesbahn
Technische Daten Baureihe 12
Baujahr von - bis 1956 - 1958
Ausmusterung - bis 1975
Beschafft 34 Stk.
Geschwindigkeit 140 km/h
LüP mit Tender 24130 mm
Dienstgewicht o.Tender 111,6 t
Treibraddurchmesser 2000 mm.

Historie

Die Baureihe 012 der Deutschen Bundesbahn wurde nach dem Krieg aus der BR 0110 durch Einbau eines neuen Kessels und Umstellung auf Ölfeuerung geschaffen.
Die technischen Daten entsprechen also fast der 0110 mit Kohlefeuerung.
Nachdem die 01 nach dem Krieg neue Kessel bekommen hatte, stellte sich heraus, das die Leistung der Lok durch ein schlechtes Verhältnis von Kessel zur Kohlefeuerung nicht ausreichte. Das Rost wurde ständig überlastet. Mit Umrüstung von 34 Maschinen auf Ölfeuerung konnte diese BR ihre Leistung voll erfüllen.
Die letzte Heimat der 01 Öl war das Bw Rheine!!


Dampflok Baureihe 17 der DR/Deutschen Bundesbahn

Technische Daten Baureihe 17 S102
Baujahr von - bis 1914 - 
Ausmusterung - bis 1951
Beschafft 124 Stk.
Geschwindigkeit 110 km/h
LüP mit Tender 21200 mm
Dienstgewicht o.Tender 73,8 t
Treibraddurchmesser 1980 mm.

Historie

Auch von der BR 17 gibt es diverse Länderbahnversionen. Wurde die BR 16 auch als old. S10 benannt, bekam die BR 17 bei den Preussen auch die Bezeichnung S10 und bei den Bayern S 3/5, wobei das abgebildete Modell eine pr. S 10  3 Zylinder ist (Minitrix). Der Unterschied zur BR 16 ergibt sich durch die Achsfolge, bei der BR 16 1'C1 und bei der BR 17 2'C. Von der BR 17 wurden nur 4 Lokomotiven sä.XII H1 als 2 Zylindermaschinen gebaut, die anderen in der Mehrzahl als 4 Zylinder. Einige Lokomotiven dieser  Baureihe wurden auch zu Versuchzwecken umgebaut um zum Beispiel als Hochdrucklok mit 60 bar getestet zu werden. Die 3 Zylindermaschinen wurden von Vulkan gebaut und bekamen nacher die Ordnungsnummern 17 201 - 17 296. Der folgende Text bezieht sich dann auch auf diese Version!

Auch bei dieser Baureihe wurde um das beste Konzept gestritten, 4 Zylinder oder 3 Zylinder, Verbundmaschine usw. Dabei spielten natürlich auch die Kosten und Unterhaltskosten eine Rolle. Die 3 Zylinder Version hatte sehr gute Laufeigenschaften, kam aber an die Leitsung der S 101  nicht heran. Mit dem erscheinen der BR 03 war das Schicksal der 17er besiegelt. Nach dem zweiten Weltkrieg existierten noch 88 Lokomotiven, die alle bei der DB waren und alle 1948 ausgemustert wurden.

 

Dampflok Baureihe 183 bad. IV h1-3 (2'C1'h4v) der Deutschen Bundesbahn

Hobbytrain BadIV

Technische Daten Baureihe 183
Baujahr von - bis 1915 - 1920 
Ausmusterung - bis 195?
Beschafft 20 Stk.
Geschwindigkeit 140 km/h
LüP mit Tender 23230 mm
Dienstgewicht o.Tender 97,0  t
Treibraddurchmesser 2100 mm.

Historie

Wenn man sich diese Lokomotive betrachtet, findet man viele Merkmale der späteren Einheitslokomotiven und der bay. S3/6, nur der typische Ländrbahnschornstein stört. Vor dem ersten Weltkrieg wurde eine Lokomotive gesucht, die im flachen Rheintal und die Rampen im Schwarzwald bedienen konnte. Die bad. IV f war weder Fisch noch Fleisch und wurde ihrer Aufgabe nicht gerecht. Als Gewinner eines Preisauschreibens!  konnte die Firma Maffai mit ihrem Vorschlag die bad. IV h1-3 bauen. Die ersten 3  Maschinen wurden 1915 bestellt aber durch den Krieg erst 1918 abgenommen (IV h1). Das zweite Baulos (IV h2) folgte 1919, das dritte (IV h3) 1920. Insgesammt wurden 20 Maschinen bestellt und geliefert.  War der Kessel zwar recht groß, so stimmten seine Proportionen zum Leistungsvermögen des Fahrwerks nicht. Diese Mängel wurden teilweise in den 40er Jahren oder nach dem 2ten Weltkrieg beseitigt. Als die Strecken nach dem ersten Weltkrieg wieder soweit in Ordnung waren, das die Maschine ihre Leistung auch ausfahren konnte, erschienen die ersten Lokomtiven der BR 01 und verdrängten die 18er. Nach und nach setzte eine Nordwanderung ein bis alle Maschinen (ca. 1942) in Bremen gelandet waren . 1933 wurde diese Maschine vom LVA Grunewald zum ersten mal vermessen. Als Vorschlag wurde empfohlen, die Bremsen zu verbessern und weichere Tragfedern einzubauen. Das erfolgte bei allen Maschinen und die zul. Geschwindigkeit wurde von 110 km/h auf 140 km/h erhöht! Bei der L4-Untersuchung bekamen die Loks neue Feuerbüchsen und Armaturen. 19 Lokomotiven überstanden den 2ten Weltkrieg, fielen aber unter die Grenze der Splittergattungen von 20 Maschinen und wurden nach Fristablauf kaltgestellt. 3 Maschinen, 18 316, 18 319 und 18 323 kamen nach Aufarbeitung im AW-München-Freiman in den Versuchsdienst des BZA-Minden, die 18 314 (Reko DR 18 314 Vmax 150 km/h) wurde mit der DR 1948 gegen die in Dresden verbliebene 18 434 getauscht.

Die schnellste Fahrt einer 183 wurde 1956 mit 162 km/h auf der Strecke Kufstein-Wörgl (ÖBB) mit einem ÖBB-Treibwagen im Schlepp zu Schwingungsmessungen der Stromabnehmer registriert. 


Dampflok Baureihe 18 der ehemaligen Deutschen Reichsbahn

BR 18 der Deutschen Reichsbahn (DDR)
Foto eines regnerischen Tages in Muenster!
Technische Daten Baureihe 18 DR
Baujahr von - bis 1939 - 1961
Ausmusterung -bis noch in Betrieb
Beschafft 1 Stk.
Geschwindigkeit 175 km/h
LüP mit Tender 25145 mm
Dienstgewicht o.Tender 113,6 t
Treibraddurchmesser 2300 mm.

Historie

Die Baureihe 18 der Deutschen Reichsbahn der ehemaligen DDR hat eine lange Geschichte hinter sich! Siehe Baujahr 1939 - 1961 !!!

Die DR suchte ab 1950 eine Versuchslok, um ihre Reisezugwagen mit einer Geschwindigkeit von 160 km/h testen zu können. Das Neubauprogramm sah aber keine E/Diesellok mit dieser Geschwindigkeit vor. Als einzige Lok stand die Dampflok 61 002 zur Verfügung, die für eine Geschwindigkeit von 175 km/h ausgelegt war. Da die Lok als Tenderlokomotive nicht genügte, wurde die 61002 1960/61 vollständig umgekrempelt. Vorderes Drehgestell und die Treibräder = BR 61 0002, Kessel = Rekokessel der DR wie bei den BR 03.10, 39 und 41 mit 16 kp/cm² Kesseldruck, äußere Zylinder der BR45h (Hochdruckversuchslok) incl. dem hinteren Rahmenteil mit Schleppachse, der mittlere Zylinder war eine Neukonstruktion und der Tender ein 2'2' T 34 ! Die Lok erhielt noch eine Teil-Stromlinienverkleidung und einen grünen Anstrich. In diesem Zustand kann diese Lok noch heute bei Sonderfahrten bewundert werden.


Dampflok Baureihe 18 der ehemaligen Deutschen Bundesbahn!

Technische Daten Baureihe 18
Baujahr von - bis 1907 - 1931
Ausmusterung - bis 1965
Beschafft ca. 215 Stk.
Geschwindigkeit 100/120/140 km/h
LüP mit Tender 22862 mm
Dienstgewicht ohne Tender ca. 100 t
Treibraddurchmesser 1800/1870/2000 mm.

Historie

Die hier beschriebene Baureihe 18 der DB ist eine sogenannte Rekolok der DB. Von der BR 18 gab es verschiedene Länderbahnversionen, von denen die bay. S 3/6 die wohl berühmteste Serie war. Da es vor dem Erscheinen der Baureihe 03 zu wenig leistungsfähige Maschinen für 18 Tonnen Achsdruck gab, wurden von der DRG 1923 - 1931 noch einige Exemplare nachbestellt die bis zur Loknummer 18 548 reichte. Die abgebildete Maschine ist eine von 30 Exemplaren, die von der DB nach dem Krieg rekonstruiert wurden und die Ordnungsnummern 18 601 bis 18 630 erhielten. Die Baureihe 18 gab es in verschiedenen Länderbahnversionen und selbst die bay. S3/6 in mehreren Ausführungen. Treibraddurchmesser von 1800 mm bis 2000 mm( 18 314 = 2100 mm/150Km/h) (Die "Hochhaxigen"), und Windschneidenführerhaus. Allen gemeinsam war die kegelförmige Rauchkammer. Die Daten geben den Zeitraum ALLER Maschinen dieser Baureihe an! Die Ära dieser Maschinen endete mit dem erscheinen der V200 im Jahre 1965.


Dampflok Baureihe 19 (Sachsenstolz der ehemaligen Deutschen Reichsbahn !)

BR 19 der DB/DR
Technische Daten Baureihe 19
Baujahr von - bis 1918-1923
Ausmusterung -bis 1955
Beschafft 23 Stk.
Geschwindigkeit 120 km/h
LüP mit Tender 24210 mm
Dienstgewicht ohne Tender 107,7 t
Treibraddurchmesser 1905 mm.

Historie

Für die Mittelgebirgsstrecken in Sachsen wurde eine leistungsfähige Schnellzuglokomotive gesucht, welche die bauartbedingten Unterschiede zwischen Hügel und Flachland Lokomotiven in sich vereint. Das Betriebsprogramm sah die Beförderung von 630t in der Ebene mit 100 km/h und von 495 t auf 10 0/00 mit 50 km/h vor. Es wurde mit dieser Maschine ohne Mühe erreicht und überboten. Die Maschine zog auf 10 0/00 585 t mit 50 km/h und mit 275 t (7 D-Zugwagen) und 40 km/h befuhr sie die Tharandter-Steilrampe. Allerdings hatten diese Maschinen unzureichende Leistung im oberen Geschwindigkeitsbereich und hier auch ungünstige Verbrauchswerte. Die Ursache lag bei Mängeln in der Dampfmaschine, die wiederum erzwungen wurde durch die damals vorhandenen 20 Meter Drehscheiben. Die Dampfführung zu den Zylindern konnte dadurch nicht optimal gestaltet werden. Auf den hügeligen Strecken in Preußen und Sachsen auf denen selten die Hg erreicht wurde, kam dieser Nachteil aber nicht so zu Tragen. Eine Lok dieser Baureihe steht im Verkehrsmuseum Dresden (o. Gewähr)


Nachrichten an: © 1998 - 2018 Alfons Schuerhaus - 13-10-2018